Selbstdarstellung

Die GEB wurde im Jahr 1989 unter dem Namen „Romanisches Büro“ von Studierenden und Lehrenden der Freien Universität Berlin gegründet. Im Jahr 2005 erfolgte die Umbenennung zum derzeitigen Namen. Ziel der  Gründungsmitglieder des Vereins war es, Menschen Möglichkeiten zu verschaffen, sich über Grenzen hinweg persönlich kennen zu lernen, Vorurteile abzubauen und gemeinsam an der europäischen Idee zu arbeiten.

Die Gesellschaft für Europabildung ist ein Zusammenschluss von Freunden und Förderern des europäischen Gedankens. Mitglieder sind sowohl engagierte Einzelpersonen als auch Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und NGO’s.
Dabei ist der Name in seiner Doppeldeutigkeit gewollt: Die „Gesellschaft“, also die Mitglieder des Vereins, die Förderer des europäischen Gedankens, möchten Europa bilden (im Sinne von engl. education) und dadurch gleichzeitig Europa bilden (aufbauen, formen, entwickeln).
Diesem Leitbild entsprechend unterstützen wir sowohl Einzelpersonen als auch öffentliche und private Bildungseinrichtungen bei dem Aufbau persönlicher grenzüberschreitender Kontakte. Dabei nutzen wir nationale und europäische (Bildungs-)Programme und erarbeiten gemeinsam Projekte, um möglichst vielen Menschen die Teilnahme an diesen Programmen zu ermöglichen.

Die GEB arbeitet vor dem Hintergrund der Toleranz gegenüber (fremden) Kulturen daran, Menschen Perspektiven zu eröffnen und so ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
In den letzten 15 Jahren hat die GEB mehr als 5000 Personen aus Deutschland gefördert, die einen berufsbezogenen Auslandsaufenthalt (meist während der Berufsausbildung) durchgeführt haben. Gleichzeitig wurden etwa 4000 junge Menschen während ihres Auslandsaufenthaltes (zumeist Berufspraktikums) in Berlin begleitet und betreut.

Bei Einführung der neuen Programm-Generation „Erasmus+“ im Jahr 2014 durch die Europäische Kommission hat sich auch die Zielrichtung der Programme für die allgemeine und die berufliche Bildung verändert. Derzeit steht nicht mehr in erster Linie das Erlangen von persönlichen, beruflichen und sozialen Kompetenzen durch Einzelpersonen im Mittelpunkt der Förderstrategie, sondern die Entwicklung (Europäisierung, Internationalisierung) der jeweiligen Bildungs-Einheit als Ganzes. Diesem Wechsel der Ausrichtung der Programme durch die Europäischen Kommission folgend hat die GEB ihre Arbeitsweisen angepasst und betreut seit 2014 zunehmend Schulen und andere Bildungseinrichtungen auf ihrem Weg einer Europäisierung, die sich möglichst umfassend auf alle Bereiche der Schule / Bildungseinrichtung und damit auf einen längeren Zeitraum erstreckt. Derzeit bestehen etwa 30 Kooperationen hauptsächlich mit berufsbildenden Schulen (duales Ausbildungssystem), aber auch mit allgemeinbildenden Schulen sowie weiteren Bildungs- und Weiterbildungseinrichtungen in ganz Deutschland.
Nach wie vor werden in diesen Kooperationen Stipendien-Programme für Auszubildende, Lehrende und Schulpersonal konzipiert und durchgeführt. Darüber hinaus werden die Schulen darin unterstützt, so genannte „Strategische Partnerschaften“ mit relevanten Partnerorganisationen auf europäischer Ebene aufzubauen und zu entwickeln.

Die GEB ist in der neuen Förderperiode des Programms Erasmus 2021 bis 2027 in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung akkreditiert.

Derzeit verfügt die GEB über 6 fest angestellte MitarbeiterInnen, 3 europäische Freiwillige (European Solidarity Corps) und eine große Zahl von nebenamtlichen oder ehrenamtlichen Unterstützern und Unterstützerinnen. Der bei weitem größte Teil der MitarbeiterInnen sind nicht in Deutschland geboren. In der Geschäftsführung sind zwei von drei Personen Ausländerinnen.
Seit November 2015 wird die GEB von einer Unternehmensberatung begleitet. Seit Februar 2018 ist die GEB nach ISO 9001:2015 zertifiziert.


Ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer berichten in kurzen Videos über ihre Erfahrungen mit der GEB: